Warum Natur- und Bauerngärten die bessere Wahl sind - und wieso Gärtnern nicht anstrengend sein muss.

unter Naturgarten mit blühenden Stauden in Lila, Blau und Weiß – nachhaltige Pflanzkombination für Artenvielfalt, Insektenfreundlichkeit und naturnahes Gärtnern.

„Gärtnern ist so viel Arbeit!“ – Diesen Satz höre ich oft. Viele stellen sich unter einem Garten einen riesigen Pflegeaufwand vor: ständiges Jäten, Gießen, Hacken und Ernten ohne Ende. Aber was, wenn ich dir sage: Das muss nicht sein?

Ein Natur- oder Bauerngarten, liebevoll geplant und im Einklang mit den natürlichen Rhythmen bepflanzt, arbeitet zu einem großen Teil für dich – nicht gegen dich. Und genau das ist der große Unterschied zu Monokulturen oder sterilen Ziergärten. 

Was macht Natur – und Bauerngärten so besonders?

1. Vielfalt statt Einfalt
Im Gegensatz zur Monokultur, bei der nur eine einzige Pflanzenart auf weiter Fläche wächst, setzt der Natur- und Bauerngarten auf Vielfalt: Gemüse, Kräuter, Obst, Wildstauden und Blumen wachsen bunt durcheinander. Diese Vielfalt ist nicht nur schön anzusehen, sie hat auch einen echten Nutzen:
– Sie fördert die Artenvielfalt, lockt Nützlinge ann und schützt so ganz natürlich vor Schädlingen.
– Sie sorgt für gesunde Böden, da unterschiedliche Pflanzen unterschiedliche Nährstoffe brauchen und abgeben. 

2. Natürliche Kreisläude und weniger Aufwand
Ein gut geplanter Garten mit Mischkultur und Bodendeckern funktioniert wie ein kleines Ökosystem.
– Pflanzen stützen sich gegenseitig (z.B. Karotten & Zwiebeln gegen Schädlinge)
– Bodendecker verhindern Unkraut, speichern Wasser und halten die Erde lebendig.
– Hitzeresistente Wildsorten brauchen weniger Wasser und Pflege.

Das Ergebnis: Weniger Arbeit – mehr Genuss.

"Gärtnern ist so anstrengend" - nicht, wenn man den Garten für sich arbeiten lässt.

Ja, es gibt Phasen, in denen du mal ran musst: Im Herbst zur Vorbereitung oder im Frühjahr zum Start. Doch wer auf die richtige Mischung setzt, kann den Sommer genießen – mit summenden Insekten, reifem Gemüse und dem Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.

Gärtnern ist kein Kampf. Es ist eine Einladung, langsamer zu werden.

Warum du heute noch damit anfangen solltest
In einer Welt voller Schnelllebigkeit und Betonflächen brauchen wir Gärten, die heilen – unsere Böden, unsere Artenvielfalt und uns selbst. Natur- und Bauerngärten sind Orte der Rückverbindung, der Gesundheit und der Selbstversorgung. Sie schenken Ruhe, Sinn und ein echtes Stück Unabhängigkeit.

Und das Beste? Du musst kein Profi sein. Du musst nur anfangen.

Mein Tipp für dich für den Start:

Such dir eine kleine Ecke im Garten oder auf dem Balkon. Setz drei Pflanzen, die sich mögen. Beobachte. Spüre. Und lass die Natur den Rest tun.

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